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Arial: ein Nekrolog
[Ralf Turtschi]
German article by Ralf Turtschi (Swiss, b. 1955) on the history of Arial from its genesis in 1982 as a Helvetica "clone" to its present status as most-used font. Ralf goes on to warn his readers that Microsoft is repeating history by pushing, very soon, its own Segoe, a Frutiger clone. Notable German quotes in which he performs a damning autopsy on Arial: Die Arial ist weder als Textschrift noch als Headlineschrift zu empfehlen, da fehlt einiges an Klasse. [...] Eine unausgeglichene Laufweite, also die Proportionen und der Abstand zwischen den Zeichen, gibt der Arial einem miserablen Grauwert. Das Verhältnis von schwarzen Linien und weissen Flächen lässt sie plump und charakterlos auf dem Papier kleben. Besonders hässlich sind die angeschrägten Endstriche bei a, e, s und t. Die Proportionen und die Form des t sind eine Zumutung und das a sieht wie nach einem Hagelschlag verformt aus. [...] Die Arial ist lieblos, unausgeglichen und verbeult, sie hat mir noch nie Freude bereitet. About the Segoe drama (Trauerspiel), he writes: Die Geschichte wiederholt sich hier, Die Segoe atmet den Geist der Frutiger von Adrian Frutiger, die sich in den 80er-Jahren zur Alternative der viel benutzten Helvetica anbot. Hier springt Microsoft 20 Jahre zu spät dem vermeintlichen Lifestyle nach, und statt eine eigenständige Schrift zu entwickeln, kupfert die Branchenführerin eine der erfolgreichsten und schönsten Schriften ab. Man könnte ja auch eine bestehende Schrift ordentlich lizenzieren. Ein Trauerspiel. So, why did Microsoft not properly license Frutiger from the man himself? After Adobe had to rip off Frutiger with its Myriad, now Microsoft joins the corporate theft business. Why not reward type designers properly? Fontshop joined Turtschi in his analysis. See also this brilliant piece by Fred Nader from 2003. |
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Luc Devroye ⦿ School of Computer Science ⦿ McGill University Montreal, Canada H3A 2K6 ⦿ lucdevroye@gmail.com ⦿ https://luc.devroye.org ⦿ https://luc.devroye.org/fonts.html |